Symantec erweitert Portfolio für Client-Virtualisierung - LANline
Mit Nsuite übernimmt Symantec einen Spezialisten für Virtual-Workspace-Management zusammen mit dessen Server-Based-Computing- sowie Connection-Broker-Technik. Die Übernahme soll noch im August 2008 abgeschlossen sein.
Server-Based Computing (SBC, auch „Presentation Virtualization“ genannt) zentralisiert Anwendungen auf Serverseite, was die Client-Verwaltung vereinfachen und die Datensicherheit erhöhen hilft. Ein Connection Broker wiederum ist ein wesentliches Element des konkurrierenden Zentralisierungsansatzes, der Virtual Desktop Infrastructure (VDI): Er ist die Vermittlungsstelle zwischen einem Client-Gerät und den serverseitig dynamisch bereitgestellten Desktops, Informationen und Nutzerprofilen.
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Mit der Akquisition ergänzt Softwareanbieter Symantec sein bestehendes Portfolio von Streaming- und Client-Virtualisierungslösungen. Das heute vielseitig aufgestellte Softwarehaus, ursprünglich bekannt geworden als reiner IT-Security-Anbieter, zielt damit auf integrierte Lösungen zur Verwaltung und Absicherung physischer wie auch virtualisierter Clients (bei Symantec „Endpoints“ oder Endpunkte genannt). Dies soll die Administrationskosten senken helfen und die Client-Sicherheit erhöhen. Neben Endpunktvirtualisierung und Applikationsbereitstellung führt Symantec dazu passende Lösungen für das Configuration-, Patch- und Asset-Management, die Endpunktsicherheit, Network Access Control sowie die Datensicherheit (Data Loss Prevention) und Systemwiederherstellung im Portfolio.
Die Nsuite-Techniken erweitern Symantecs Lösungssuite „Altiris Software Virtualization Solution Professional“. Diese umfasst Streaming- und Client-Virtualisierungstechnik aus den Zukäufen der Anbieter Altiris und Appstream. Applikationen lassen sich damit nach Bedarf an Clients übermitteln (streamen). Sie erlaubt den Nutzern, Applikationen auf einem Windows-Desktop hinzuzufügen, zu entfernen oder zurückzusetzen. Konflikte zwischen unterschiedlichen Anwendungen oder Anwendungsversionen vermeidet dieser Ansatz, da die gestreamten Applikation jeweils in einer eigenen „Sandbox“ laufen.
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